Viele Betriebe suchen Auszubildende. Und viele Jugendliche mit Migrationshintergrund haben Schwierigkeiten, ihren Traumberuf zu finden. Hier setzt das Projekt des Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung in Mannheim an.
Dokumentiert von
ILGIN SEREN EVİŞEN – Mannheimer Morgen
Den Unternehmen fehlen Auszubildende. Das Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung in Mannheim will das ändern – und bringt Unternehmen mit migrantischen Jugendlichen zusammen.
„Wie schaffen wir es, mehr migrantische Jugendliche in Ausbildungsberufe zu bringen?“, fragte sich Muna Yeniocak vom Deutsch-Türkischen Institut für Arbeit und Bildung – kurz DTI – zu Beginn des Projekts „Ausbildung (k)ein Thema!“ Die 40-jährige Deutsch-Türkin arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DTI und leitet das Projekt. Es begann im Juli 2023. […]
„Wer Interesse an einem Unternehmen hatte, wurde von uns bei den Besuchen in den jeweiligen Betrieb begleitet“, erklärt Yeniocak. So sei es gelungen, den Jugendlichen erste Einblicke in die betrieblichen Anläufe zu ermöglichen und Interesse an dem jeweiligen Ausbildungsberuf zu wecken. „Uns war wichtig, dass die Schüler in den Betrieben von Gleichaltrigen begleitet werden“, erklärte Yeniocak. Das erleichtere die Zugänge zu den Jugendlichen und steigere ihre Bindung an das Unternehmen.
Die 16-jährige Zeynep Tüfekci aus Mannheim habe zunächst Pflegerin werden wollen. Doch ein Praktikum in der Pflege habe sie schnell davon überzeugt, dass dies nicht der richtige Beruf für sie sei. Die junge Deutsch-Türkin habe sich schließlich für eine Ausbildung als sozialpädagogische Assistentin entschieden.
Auch für den 16-jährigen Atakan Yig hat sich das Projekt gelohnt. Er habe manchmal Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache, doch durch das Projekt habe er Ansprechpartner gefunden, die ihn im für ihn schwierigen Bewerbungsverfahren unterstützten. […]
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Quelle: Mannheimer Morgen vom 25.05.2024